Kategorie: Donnerstag, 11. Mai 2023

Think Tank: Impulse zu nachhaltigen Strukturen für die Medienbildung

Zeit: 11. Mai | 14:00 bis 18:00 Uhr

Medienbildung muss strukturell verankert sein, um Menschen jeden Alters erreichen zu können. Angebots- und Beratungsstrukturen, kreative Gestaltung, digitale Begleitung und medienkompetente Mediennutzung sind nur einige der vielfältigen Themen. In diesem Format beschäftigen sich die Teilnehmenden u. a. mit den Fragen: Wie kann Medienbildung in Hamburg gelingen? Wie können die Strukturen nachhaltig aufgebaut werden? Wer muss dafür in die Verantwortung genommen werden? Nach kurzen Impulsen zu den Schwerpunkten Strategie, Fortbildung und Finanzierung werden die Themen in moderierten Tischgesprächen mit geladenen Gästen und zusammen mit den Teilnehmenden vertieft.

Impulse

14.00 Uhr | Routenplan für eine  Medienkompetenzstrategie
Vera Marie Rodewald (Mediennetz Hamburg)

14.15 Uhr | Fortbildung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit 
Nico Nolden (Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration).

14.30 Uhr | Finanzierungsmöglichkeiten am Beispiel Kultur macht stark 
Julia Römling (Beratungsstelle Kultur macht stark)

ab 14.45 Uhr | Tischgespräche

Vom Rahmenkonzept zur Medienkompetenzstrategie
(Moderation: Vera Marie Rodewald)

Zehn Jahre sind seit der Verabschiedung des Rahmenkonzepts Medienkompetenzförderung durch die Hamburgische Bürgerschaft vergangen. Doch wie kann es weitergehen? Veränderte Rahmenbedingungen und Anforderungen brauchen eine tragfähige Medienkompetenzstrategie, die den Blick nach vorne richtet. Wie soll die Medienkompetenzförderung in den kommenden fünf Jahren gestaltet werden? Welche Ziele sollten verfolgt werden? Wie lassen sich wichtige Akteur:innen beim Entwicklungsprozess beteiligen? 

Mit Claudia Lampert, Dörte Nimz und Farid Müller.

Fortbildungsstrukturen und Skalierung – Medienbildung ganz groß!
(Moderation:
Colette See)

Wie kommt die Medienbildung dort an, wo sie gebraucht wird? Wie können Fortbildungsangebote strukturell verankert werden? Wie können Erfahrungen aus Projekten in das Netzwerk getragen werden? Und welche Schnittstellen lassen sich nutzen, um Fachkräfte in ihrem direkten Arbeitsumfeld ohne großen Aufwand fortzubilden? Im Tischgespräch sollen verschiedene Ideen diskutiert werden, u. a. das vorgestellte Konzept für die Offene Kinder- und Jugendarbeit und die Idee der Mikrofortbildungen, die im Rahmen des Fonds Medien und Bildung entwickelt wurde. 

Mit Julia Abel, Anette Borkel, Nico Nolden und Britta Walkenhorst.

Finanzierung langfristig sicherstellen – welche Möglichkeiten gibt es?
(Moderation: Andreas Hedrich)


Leuchtturm, Pilot, Modell – viele Finanzierungsformen für medienpädagogische Projekte bewegen sich fortwährend von einer Projektförderung zur nächsten. Doch wie lassen sich Förderprogramme zur Entwicklung langfristiger Konzepte und Finanzierungsformen nutzen? Welche Allianzen braucht es für eine nachhaltige Förderung? Wie sehen die Rahmenbedingungen für Förderprogramme wie Kultur macht stark und den Fonds Medien und Bildung aus? Im Tischgespräch werden verschiedene Ansätze vorgestellt und Ideen für eine langfristige Absicherung von medienpädagogischer Arbeit beleuchtet. 

Mit Julia Römling,  Heiko Müller und Christiane Schwinge. 

Die Teilnehmenden halten die Ergebnisse mithilfe von Reflexionsimpulsen kreativ fest. Ein Tischwechsel ist nach jeweils ca. 45 min. möglich.

Ausstellungsrundgang durch den Monitorwald

Zeit: 11. Mai | 18:00 bis 19:00 Uhr
Moderation: Andreas Hedrich | Gast: Heiko Müller

Geführter Ausstellungsrundgang durch den Monitorwald unter Anwesenheit der präsentierten Medienkompetenzprojekte. Einblicke in die Vielfalt Hamburger Medienbildung und Austausch zu methodischen Anknüpfungspunkten für die eigene Arbeit. Mit einleitenden Worten von Heiko Müller (Jugendinformationszentrum der Behörde für Schule und Berufsbildung).

Salongespräch: Medienbildung 2030

Zeit: 11. Mai | 19.00 Uhr
Moderation: Andreas Hedrich und Vera Marie Rodewald | Gast: Farid Müller (Grüne Hamburg)

Was sind die Herausforderung für die medienpädagogische Projektarbeit der Gegenwart? Welche Hürden gilt es bei der Konzeption und Beantragung von Fördergeldern zu überwinden und welche Weichen stellen Behörden und Verwaltung auf dem Weg dabei? Wie könnte eine gelingende medienpädagogische Praxis im Jahre 2030 aussehen? Wer trägt Verantwortung und wofür?

Zum Einstieg in das Salongespräch mit Farid Müller (Sprecher u. a. für die Themen Medien und Netzpolitik bei den Grünen Hamburg) schlüpft das Publikum in die verschiedenen Perspektiven des Themas und erlebt spielerisch, was es heißt, ein medienpädagogisches Projekt zu planen und umzusetzen. Im Anschluss an diesen Impuls werden die Eindrücke in einem interaktiven Gespräch zur Zukunft der Medienbildung in Hamburg und strategischen Überlegungen für etablierte Strukturen gemeinsam reflektiert.